Erlauben Sie mir, dass ich mich Ihnen vorstelle: Mein Name ist Matthias Meiners. Als gelernter Cembalo- und Klavierbauer bin ich seit 1979 selbtständig. Nach 10 Jahren eines höchst intensiven Trainings im Klavierservice unter industriellen Bedingungen baute ich in Bayern die überregionale Klavierstimmerei Praeludio® auf. Meine Erfahrungen spiegeln sich in der Vielzahl und Tiefe meiner Homepages, über die ich nicht nur meine Kunden sondern alle am Klavierspiel Interessierten völlig transparent zu Wissenden mache.
Aus der Sicht vom Juli 2017 hat es in den letzten 3-5 Jahren so viele höchst wertvolle Entwicklungen rund um das Piano gegeben, dass ich auf die Idee kam, ein Klavier zu beschreiben, das möglichst viele dieser Aspekte integriert. Daher heißt diese Homepage BestPiano. Auf dieser Seite erzähle ich Ihnen von meiner Vision eines zeitgemäßen Musikwerkzeugs. Eine Vision konkretisiert die Zukunft. Die hier beschriebene Zukunft ist bereits greifbar, denn sie besteht lediglich in dem Mut, die bereits vorhandenen Elemente in einem BestPiano zusammenzuführen.
Auf dem Weg von der Vision in die Wirklichkeit wäre direkt nach meiner Beschreibung ein Klavierkonfigurator wünschenswert, an dem Sie sich Ihr BestPiano zusammenstellen können. Vom Ergebnis Ihrer Auswahl sicherlich begeistert, wollen Sie nun Ihr Wunschpiano bestellen. Dafür bräuchten wir ein flexibles Unternehmen, das unser individuelles und im besten Fall einzigartiges BestPiano produziert. Tatsächlich gibt es dieses Unternehmen. Aber es weiß bislang noch nichts davon. Wir werden diesen Edelstein gemeinsam Punkt für Punkt herauskristallisieren. Seien Sie gespannt! Was also ist der aktuelle Stand der Technik beim Piano?
Der aktuelle Stand der Technik (Juli 2017) vereint Tradition und Zukunft für die Nutzung des maßgeschneiderten Pianos in der Gegenwart. Mein BestPiano ist ein Hybridpiano, das sowohl akustische Klänge als auch digitale Sounds und somit auch die neue Kategorie der Hybridsounds kann. Außerdem wünsche ich mir mein Piano als einen musikalischen Kreativspielplatz, an dem ich eine musikalische Idee einspielen, aufzeichnen und bearbeiten oder zum Beispiel in so genannten Loops (Schleifen) darüber variieren im Sinne von damit spielen kann. Letztendlich soll das BestPiano als Musikwerkzeug meinen Gefühlen umfassende Ausdrucksmöglichkeiten bei einer gleichzeitig komplexen Spielweise bieten. Lassen Sie uns die folgenden Details näher betrachten:
Ein Flügel ist beeindruckend. Aber er ist für einen Transport unglaublich schwer und er braucht viel Platz. Mein BestPiano soll nicht weniger beeindrucken, im Fall eines Transports wesentlich leichter und gleichzeitig Platz sparend angelegt sein. Also brauchen wir ein aufrecht stehendes Klavier möglichst in Leichtbauweise.
Aufrechte Klaviere gibt es ja viele zum Kaufen. Gibt es eine Empfehlung im Zusammenhang mit dem BestPiano? Ja, vor allem im Zusammenhang mit der Leichtbauweise drängt sich förmlich das Una-Corda-Piano auf, denn die Idee eines Klaviers mit nur einer Saite pro Ton wurde wesentlich von dem Wunsch des Pianisten Nils Frahm beeinflusst, der sich ein leicht transportables Piano wünschte. Das Una-Corda-Piano wird von David Klavins gebaut. Hier finden alle Informationen, unter anderem die Preise.
Ich soll mein Klavier selber stimmen? Ja, das können Sie bei der Klavierstimmerei Praeludio in einem Praktikum Selberstimmen lernen. Das Selberstimmen lässt sich langfristig kaum vermeiden, da die Klavierstimmer aussterben, und der verbleibende Service qualitativ schlechter wird, da die meisten Stimmer Anhängsel eines Händlers sind, und daher den Auftrag haben, alte Klaviere auszusortieren, Reparaturen und im Idealfall gleich ein neues Klavier zu verkaufen. Wer also nicht jährlich ein neues Klavier kaufen möchte, stimmt sein Piano lieber selbst.
Um dem Trend des aussterbenden Klavierservice mit einer weiteren Maßnahme konstruktiv entgegen zu wirken, sollte das BestPiano ohne allzu großen Aufwand vom Spieler selber stimmbar sein. Das wäre der Fall bei der immer noch neuen Idee eines Una Corda Pianos, das lediglich eine Saite pro Ton besitzt. Im Vergleich zum Normalpiano spart man sich beim Stimmen bei gleichem Tonumfang von 88 Tönen rund 150 Saiten! Das ergibt insgesamt weitaus mehr Effizienz als ein technisch aufwendiges sich selbst stimmendes Klavier.
Kann man das Praktikum Selberstimmen schon buchen? Ja, unter www.selberstimmen.de finden Sie alle Informationen.
Kann man das Una Corda Piano schon kaufen? Jein. Es gibt immer mal wieder Mini-Serien und damit verbunden auch Sonderangebote. Aktuell (Sommer 2017) wird eine Klavierproduktion in Ungarn aufgebaut. Aber das Ziel ist zumindest bislang nicht die Serienproduktion, sondern die erwähnten Mini-Serien oder Unikate. Hier finden Sie alle Informationen über das Una-Corda-Piano direkt vom Hersteller David Klavins.
Unser BestPiano soll zu Hause über eine verträgliche Lautstärke verfügen, ohne klangliche Einbußen oder qualitative Verluste bei der Spielart in Kauf nehmen zu müssen. Das ist bei den soeben beschriebenen Una Corda Pianos der Fall, da diese Instrumente ja nur eine Saite pro Ton besitzen. Mh, aber ist das dann nicht bereits ein Verlust an Klang, wenn einem weniger Saiten und somit weniger Klangmedium zur Verfügung stehen? Nein, das Gegenteil ist der Fall. Denn ein Ton zeichnet sich ja durch eine bestimmte Tonhöhe, also durch eine bestimmte Frequenz aus. Ist das der Fall, wird der Ton von unserem Hörzentrum schnell erkannt und auch Intervalle können ohne großen Rechenaufwand zugeordnet werden. Beim Normalpiano mit meist 3 Saiten bzw. 2 Saiten pro Ton ist das schon nicht mehr so einfach, denn diese 2 bzw. 3 Saiten sollten theoretisch identisch gestimmt sein, um einen sauberen Ton pro Taste zu erhalten. Doch das ist in der Realität z.B. wegen dem in Deutschland bislang meist verwendeten Saitenmaterial nicht möglich. Die Einzelsaiten sind in sich unrein, beinhalten also Nebenschwebungen, die man durch Stimmen nicht auflösen kann. Das heißt, der Ton enthält in der Regel einen mehr oder weniger großen Fehler. Diese Fehlerquelle ist beim Una Corda Piano ausgeschlossen! Der Ton ist sauber - vorausgesetzt wir verwenden das bessere Saitenmaterial der so genannten Pure Sound Saiten.
Kann man das Una Corda Piano schon kaufen? Man kann es bestellen und Sonderangebote nutzen. Der Preis ist nicht darauf ausgerichtet, eine Massenproduktion auszulösen. Der Erfinder und bislang einzige Hersteller will vermutlich kein finanzielles Risiko eingehen. An der Situation ändert sich vermutlich erst etwas, wenn ein anderer Hersteller das Projekt für interessant hält, um damit in den Massenmarkt einzusteigen.
Das BestPiano sollte in der Lautstärke möglichst akustisch flexibel anpassbar sein, so dass es in seinen Einsatzmöglichkeiten nicht bereits von Anfang an beschränkt ist. Wie soll denn das gehen? Da verlangt man doch regelrechte Zauberei? Nein, lediglich den Einsatz von Technik, wobei diese Technik fast schon kalter Kaffee ist, denn es handelt sich um Tonabnehmer unter den Saiten, die den Zauber möglich machen. Die Schwingungen der Saiten werden von den Tonabnehmern erfasst und können über Lautsprecher und/oder Transducer auf dem Resonanzboden abgestrahlt werden. Der Klavierbauer Ferdinand Manthey hatte mal so ein Stereo-Piano in der Produktion. Er verzichtete zu Gunsten der Tonabnehmer vollständig auf einen Resonanzboden. Diese alternative Lösung schlage ich nicht vor. Denn wir wollen beide Klangquellen parallel nutzen können. Auf jeden Fall kann der Ton als Input über Tonabnehmer und Lautsprecher je nach der Leistung des Lautsprechers stufenlos in der Lautstärke an die Erfordernisse angepasst werden - und man bleibt klanglich auf dem Ausgangsniveau. Der Vorteil der integrierten Technik via Tonabnehmer besteht darin, dass man den Ton nicht mittels externer Mikrofone aufzeichnen muss.
In dem folgenden Hörbeispiel eines Stereo-Pianos von Ferdinand Manthey ist die Ausstattung mit Lautsprechern bescheiden. Daher reißt einen der Klang nicht gleich vom Stuhl.
Gibt es das Una Corda Piano mit Tonabnehmern? Zumindest gab es das schon einmal und auch Nils Frahm spricht in dem Video davon. Ja, und tatsächlich wird das Una-Corda-Piano mit Tonabnehmern auf der Homepage von David Klavins auf der Seite zum klavins-piano.com/unacorda_en.htm etwas weiter unten angeboten!
Unser BestPiano sollte die Lautstärke absolut flexibel beherrschen - also nicht nur laut und lauter, sondern umgekehrt auch leise bis hin zu ganz leise oder sogar bis zum Einsatz mittels Kopfhörern. Flexible Lautstärke bis hin zu ganz leise erfordert, dass man den akustischen Klang ab einer bestimmten Stufe abschaltet. Diese Aufgabe löste man bislang so, dass man die Hämmer an einem Punkt kurz vor den Saiten stoppt. Die dafür verwendete Stopperleiste hat weiter keine Funktion, als den Kontakt zwischen Hammer und Saite zu verhindern. Aber genau diese Schnittstelle ist ein wesentliches Element des Klavierspiels. Man sollte also nach Lösungen suchen, um diese Schnittstelle trotz Stummschaltung des akustischen Klangkörpers zur Erzeugung von variablen digitalen Tönen und Klängen zu erhalten. Moment mal, nun haben wir durch eine Forderung gleich zwei Problemthemen: Zum einen sollen wir den akustischen Klangkörper stumm schalten, obwohl die Hämmer weiter gegen die Saiten schlagen. Und zum anderen wollen wir auch noch diesen Anschlagsmoment auf dem akustischen Klangkörper für die Generierung von digitalen Tönen und Klängen nutzen, was ja völliges Neuland ist. Wie soll das gelingen? Zum einen gelingt die Erzeugung von digitalen Elementen indem man die Klavierhämmer selbst mittels Sensoren zu einem digitalen Datenerfassungsinstrument verwandelt. Zum anderen muss man mittels Dämpfern die Saiten stumm schalten, die zusätzlich und somit an einer anderen Stelle als die normalen Dämpfer ansetzen. Das könnte z.B. auf der Höhe des Steges sein, da man dort mit keiner anderen Mechanik in räumliche Konflikte kommt. Wenn man das Akustikpiano derart funktionell stumm schaltet, kann man mit digitalen Samples spielen, den Klang über Transducer und Lautsprecher abstrahlen und nun stufenlos nach unten regulieren.
Gibt es das Piano mit der Flüster-Leise-Option zu kaufen? Jein. Das TransAcoustic-Piano hat zwar Transducer und damit auch diese Option, die Lautstärke stufenlos nach unten zu regulieren, aber der Preis ist für die restlichen Leistungen zu hoch. Daher bleibt nur die Alternative, das bereits vorhandene Akustikpiano entsprechend in seinen Möglichkeiten zu erweitern.
Das BestPiano soll akustisch wie digital die gleichen Qualitätsmerkmale aufweisen. Das heißt konkret, der Klang soll ebenso wie die Spielart unsere Sinne auf gleichem Niveau ansprechen wie beim bislang bekannten Spiel auf dem Akustikpiano. Hinsichtlich des Klangs gelingt das durch Einsatz von Transducern auf einem Resonanzboden und Lautsprechern für den digitalen Klang und die Verwendung hochwertiger Samples vom Originalklang des eigenen BestPianos sowie beliebiger Sound-Bibliotheken mittels einer Digital Audio Workstation. Die Spielart bleibt qualitativ gleichwertig, wenn man das Kunststück fertig bringt, Sensoren in den Hammerkopf zu integrieren. Die spezialisierten Sensoren in den Hammerköpfen unterhalb der Filzschicht messen die Anschlagsintensität auf den Saiten als das wesentliche Detail für die Ausgabe von digitalen Audio-Daten, wenn die Saiten wie soeben beschrieben funktionell und somit ohne Qualitätsverluste stumm geschaltet worden sind, und nun der digitale Klang alleine ertönt, oder im Fall von Hybridklängen der digitale Sound gleichwertig zum gleichzeitig erklingenden akustischen Klang ausgegeben wird. Die für die Schnittstelle zwischen Instrument und Computer zuständige Messung (MIDI) erfolgt somit nicht mehr wie bislang üblich unter der Taste oder am Hammerstil, sondern genauso wie beim Original im Akustikpiano aufgrund der gemessenen Intensität der flexiblen Oberfläche des Klavierhammers im Moment des Auftreffens auf dem Klangmedium. Damit wurde unser BestPiano zu einem vollwertigen MIDI-Masterkeyboard, das aufmerksame Leser meiner Homepages bereits als Luxus-Einspiel-Keyboard kennen gelernt haben.
Wenn also selbst bei digital erzeugten Klängen Authenzität gewahrt bleibt, und dann auch noch Hybrid-Sounds erklingen - dann ist die Spitze des Möglichen erreicht. Hören Sie selbst!
Kann man schon ein Hybridklavier kaufen, das Hybridsounds kann? Bislang nur das Modell TransAcoustic-Piano aus Japan, das aber wegen seiner geringen digitalen Leistungsmöglichkeiten nicht empfehlenswert ist. Sinnvoller und kostengünstiger ist in diesem Fall der Selbst-Umbau des bereits vorhandenen Akustikpianos.
Da wir eingangs den Wunsch geäußert haben, unseren Gefühlen umfassend Ausdruck verleihen zu wollen, brauchen wir auf den Tasten unseres BestPianos für die Erfassung der Fingerbewegungen auf den Tastenoberflächen Sensoren. Damit sowie mit der Schnittstelle MPE (Multidimensional Polyphonic Expression) wird das in der Ausdrucksform variable vielstimmige und somit insgesamt noch ausdrucksstärkere Spiel optimiert.
Gibt es das Sensor-Piano schon zu kaufen? Nein, nicht im Zusammenhang mit einem Akustikpiano, sondern nur als Midimasterkeyboard. Aber es gibt die Sensortasten zum nachträglichen Einbau, also als Bausatz!
Ein Moderator, also ein Filztuch vor den Saiten für das dauerhaft leisere Spiel, macht für unser BestPiano nicht wirklich Sinn, vor allem da er meist eine qualitative Einschränkung des Spielgefühls mit sich bringt. Besser und somit ganz im Sinne von Best ist die Rückkehr beim Pianopedal zu der Lösung, wie sie schon seit langem nur noch im Flügel eingebaut wird, nämlich die seitliche Verschiebung der Mechanik. Zwar erreicht man damit in einem Una Corda Piano keinen zusätzlichen Una Corda Effekt, da ja keine weitere Reduzierung der Saitenanzahl möglich ist. Aber man kann die Klavierhämmer auf der Seite der Verschiebung weicher intonieren (stechen), so dass man darüber eine Veränderung des Klangs sowie der Lautstärke erreicht, die dem Spieler mit einem sensiblen Pianissimo eine weitere funktionelle Abstufung der Ausdrucksmöglichkeiten über die Variation der Lautstärke bieten.
In dem folgenden Video sehen und hören Sie ein Klavier aus der Zeit vor 1893. Bis circa 1911 wurden noch Klaviere gebaut, die wie heute im Flügel für das Pianopedal eine seitliche Mechanikverschiebung hatten. Leider hört man den Unterschied nicht so deutlich, da es sich um ein Instrument mit nahezu historischen Konstruktionsmerkmalen handelt: Es ist noch ein Geradsaiter mit Oberdämpfung, dessen Hammerfilze qualitativ noch nicht hochwertig waren, und nach über 120 Jahren... Achten Sie daher einfach auf die sichtbare seitliche Verschiebung der Mechanik!
Jetzt trauen wir uns schon gar nicht zu fragen: Gibt es Klavier mit einer Verschiebung der Mechanik beim Pianopedal? Meines Wissens nach nur noch existierende alte Pianos, aber keine neuen Klaviere. Diese Geschichte um das in der Wirkung kaum wahrnehmbare Pianopedal des Klaviers ist meiner Ansicht eine besonders traurige. Denn sie zeigt, wie das Verhältnis von Klavierherstellern und Klavierspielern ist: Seit über 100 Jahren bereits stört das nicht funktionierende Pianopedal keinen einzigen Klavierhersteller. Dabei sieht man es 98 Prozent aller Klaviere an, wenn man die Pedale bewusst betrachtet. Das rechte Pedal ist poliert oder bei älteren Klavieren regelrecht abgetreten. Das linke Pedal ist dagegen stumpf, sichtbar unbenutzt. An der Stelle sage ich gerne: Wir waren zwar inzwischen auf dem Mond... und wir planen nicht nur den Mars in eine Erde umzubauen, sondern wir werden das auch erreichen. Nur das Pianopedal im Klavier wird dann vermutlich immer noch nicht...
Fassen wir zusammen: Wenn Sie Ihrem BestPiano noch in diesem Leben begegnen wollen, bleibt Ihnen gar nichts anderes übrig, als die Eigeninitiative zu ergreifen. Ja, genau Sie sind das flexible Unternehmen, Sie können das leisten, was Ihnen die Industrie verweigert. Um die Industrie in Bewegung zu bringen, werden aus Konsumenten Prosumenten, die ihrem Anspruch entsprechend initiativ und somit zu Produzenten werden. Noch sind die Preise von gebrauchten Akustikpianos günstig. Legen Sie sich eines zu und fangen Sie an!
Wer bereits mehr von meinen Homepages und Blogs gelesen hat, der weiß, dass ich für eine Pädagogik plädiere, die den Kernsatz realisiert, über den wir letztlich alle zum Klavier gekommen sind:
Klavier spielen.
Der kurze Satz enthält keine besonderen Auffälligkeiten. Das ist das Hinterhältige daran. Denn unterbewusst wirkt auf uns das Wort spielen ungemein attraktiv und anziehend. Doch wie wir nun alle wissen, hat kaum jemand von uns das Spielen am Klavier gelernt. Wir können eben nicht spontan unsere Stimmung in eigenen musikalischen Sequenzen ausdrücken, können keine eigenen Stücke komponieren oder improvisierend mit anderen einen musikalischen Dialog zu führen. Stattdessen können wir ein paar Werke anderer Komponisten reproduzieren, indem man uns vermittelte, wie man Klavier erfolgreich arbeitet. Diese Einstellung war um 1900 noch durchaus sinnvoll, da man uns als Maschinenbediener brauchte. Im 21. Jahrhundert benötigen wir dagegen Menschen mit einem gigantischen Kreativitätspotenzial zum Lösen all der von uns selbst geschaffenen Probleme. Gefragt sind völlig andere Kompetenzen, die man bitte auch über die Musikerziehung vermittelt. Das ist aber nicht der Fall. Wer davon spricht, dass er mehr üben müsse, der meint Disziplin, Regelmäßigkeit, Planbarkeit,... im Verständnis von Arbeit und fatalerweise haben wir dabei die Vorstellung von einem Selbst-Automatisierungs-Prozess. Der war aber für uns Menschen noch nie angemessen, da unsere wahren Stärken in einem Bereich liegen, den man messtechnisch nur schwer erfassen kann: Emotion und Empathie. Die Industrie ist längst zu der Einsicht gekommen, dass Menschen für die Automatisierung ungeeignet, da im Vergleich zu den heute möglichen Standards der Maschinen zu ungenau und zu teuer sind. Folglich werden alle Kräfte auf die Robotik, Künstliche Intelligenz sowie die Automatisierung konzentriert. Unterwerfe ich mich einem Selbst-Automatisierungs-Prozess mit dem Ziel der Fehlerlosigkeit in der Reproduktion technisch höchst anspruchsvoller Werke, dann bin ich beim so genannten Üben entsprechend gestimmt - als wäre ich nämlich eine zur Empathie unfähige Maschine, was ich aber glücklicherweise nicht bin. Diese Haltung ist das genaue Gegenteil der Lust am Spielen, das von Freude und Spaß geprägt ist. Im Rückblick bemerken wir, dass diese Spiele von scheinbar zufälligen Ergebnissen positiv begleitet werden. Daher diskutiert man aktuell den Begriff der Spielifizierung, auch bekannt als Gamification, um damit sowohl unsere Arbeitswelt als auch das Lernen positiver, und das heißt natürlich, im Ergebnis effizienter gestalten zu können. Dabei steckt gerade in dem Lust-Charakter des Spiels der Stoff des natürlichen und somit effizienten Lernens, nämlich Begeisterung. Enthusiamus setzt im Gehirn genau die Prozesse frei, die zu nachhaltigem Lernen führen. Wenn wir Erwachsene uns gegen das Lernen wehren, indem wir darauf verweisen, dass das Gehirn der Kinder deswegen so lernfähig sei, da es im Gegensatz zum erwachsenen Gehirn plastischer ist, so trifft das nicht den wesentlichen Punkt. Kinder lernen so leicht und so viel, da sie sich für so vieles begeistern können! Begeisterung ist aus biochemischer Sicht ein Lern-Katalysator. Das wissen wir und so überrascht es nicht, dass wir schon längst auf der Grundlage dieser Werte aktuelle Entwicklungen einordnen. Denn wir stimmen darin überein, dass wir nach einem Selbst-Automatisierungs-Prozess zwar im Sinne einer Maschine möglicherweise technisch perfekt Werke reproduzieren können, aber wegen der zwangsläufig damit verbundenen Transformation vom Mensch zu einem Maschinenwesen nicht imstande sind, ausdrucksstark da gefühlvoll zu spielen. Das Gefühl, also der menschliche Faktor, macht den qualitativen Unterschied.
Klavierpädagogen mit einem spielerischen Ansatz sind Mangelware und daher Gold wert. Mittlerweile werden auch die Klavierlehrer von der modernen Technik überholt. Denn es gibt Musik-Zusatz-Werkzeuge, die uns einen spielerisch experimentellen Zugang eröffnen. Eine dieser neuen Möglichkeiten ist die Loop-Station. Dieses bereits weit verbreitete Hilfsmittel erlaubt es mir, live eingespielte Sequenzen aufzunehmen und unmittelbar darauf als Endlos-Schleife wieder abspielen zu lassen. Diese Art Kreislauf lässt sich in der Komplexität steigern, wenn ich anschließend wiederum live dazu weitere Sequenzen spielen, aufnehmen und somit in die erste Schleife integrieren kann. Daraus entstehen auf relativ einfachem Weg ganze Werke. Im folgenden präsentiere ich Ihnen drei Video-Beispiele mit jeweils eigenen Geschichten, in denen die Loop-Station eine wesentliche Rolle spielt.
In dem ersten Video stellt Ihnen Martin O seine ganz besondere Loop-Station vor. Für dieses Kunstwerk erhielt er 2012 den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Chanson / Musik / Lied.
Das folgende Video des Herstellers Boss zeigt sehr schön einen der vielen Träume, die wir rund um die Musik haben: Als Multi-Instrumentalist unabhängig und allumfassend kompetent zu sein. Was es dazu braucht, außer dem persönlichen Können, ist eine Loop-Station, die einem über die Möglichkeit hinaus, eine ganze Band zu spielen, den Spielraum eröffnet, das Arrangement beliebig zu verändern, mit Sounds und Effekten zu experimentieren:
Regelrecht begeisternd ist der nächste Entwicklungsschritt, der gerade stattfindet: Erleben Sie, wie der Musiker Heen-Wah Wai auf dem Seaboard Schritt für Schritt ein immer komplexeres Werk entstehen lässt. Er muss dazu nicht mehr verschiedene Instrumente spielen und natürlich vorher lernen, sondern kann das alles über lediglich ein einziges Instrument mit einer entsprechend durch Sensoren im Spielraum erweitereten Bedienoberfläche realisieren. Das Seaboard ist einer der neuen MIDI-Controller, die auf einer mit Sensoren bestückten Bedienoberfläche ein mehrdimensionales Spiel ermöglichen. Heen-Wah Wai verändert bei jedem Loop das Instrumenten-Preset auf dem Laptop. Und je nach Fortschritt im Stück schaltet er auf der Loop-Station bestimmte Spuren ab oder an. Auf den Fadern und dem Cross-Fader auf der linken Saite der KeyWaves auf dem Seaboard initiiert er zusätzliche Effekte.
Im dritten Beispielvideo erleben Sie Jacob Collier. Der 2017 gerade einmal 22 Jahre junge Mann ist Multi-Instrumentalist. Seine Mutter ist Musikerin, aber es heißt, er hätte sich alle Instrumente selbst beigebracht. Er wurde von Quincy Jones entdeckt und danach von ihm und weiteren Größen des Jazz aktiv unterstützt. Jacob Collier wurde schon vor seiner ersten CD berühmt als Youtube-Star. Denn er spielt Videos nicht nur auf mehreren Instrumenten in seinem Musikwohnzimmer ein, sondern bearbeitet diese anspruchsvollen Musikvideos auch selbst. Inzwischen ist er auf einer längeren Tournee, die er als Einzelmusiker bestreitet, der eine qualitativ hochwertige Band repräsentiert. Der Schlüssel zu dieser Leistung ist neben der Fähigkeit als Multi-Instrumentalist natürlich eine Loop-Station. Und das bedeutet: Er beherrscht nicht nur das traditionelle Handwerk des Instrumentalisten und Sängers sondern auch den zeitgemäßen Umgang mit den modernen Medien in jeglicher Form.
Das nächste Video zeigt von allen mir bekannten Videos am besten, wie ich Jacob Collier sehe. Es zeigt Jacob Collier live in seinem Musik-Wohnzimmer im Kreis von geladenen Freunden:
Kann man den Kreativspielplatz zum Piano kaufen? Ja, aktuell sind Loop-Stations des Herstellers Boss sehr interessant. natürlich gibt es hinsichtlich der Loop-Stations eine reiche Auswahl (Hardware, Software) und es lohnt sich, wenn man sich erst einmal grundsätzlich über das Thema, die Hersteller, und vor allen meine besonderen Bedingungen im Abgleich mit den Leistungen der Produkte informiert. Einen Einstieg zur Information bietet die Seite über Loop-Stations bei Wikipedia.
Ein weiteres zeitgemäßes Hilfsmittel ist die Software Band-in-a-Box. Diesen Tipp habe ich von einem Kunden erhalten, der gerne Jazz spielt. Er erzählte mir, dass das Programm für Jazzer eine Art Standardwerkzeug ist, um über diesen ganz besonderen Software-Baukasten das Improvisieren zu üben. Wer die alte Kunst des Improvisierens noch nicht kann, der bekommt über diesen spielerisch-ganzheitlichen Weg die Gelegenheit, es kennen zu lernen, damit spielerisch Erfahrung sammeln zu können. Man kann sich über diese Software sowohl eine Band in einer bestimmten Zusammensetzung als auch die Stilrichtung auswählen. Das Programm kann kurze Sequenzen komponieren, um diese als Schleife abzuspielen, über deren Inhalte man improvisieren kann, so lange und so frei man gerne möchte.
Bei dem folgenden Video hatte ich besonderes Glück. Denn der Autor berichtet nicht nur über das Programm Band-in-a-Box, sondern darüber hinaus erfahren wir etwas über kritische Aspekte der so genannten DAWs (Digital Audio Workstation). Der Autor kritisiert konstruktiv. Das heißt, er geht den nächsten Schritt, indem er zeigt, wie man das Problem löst. Zum Beispiel will er in seinen weiteren Tutorials zeigen, wie man Band-in-a-Box mit einer DAW kombiniert. Das verspricht spannend zu werden, auch wenn dieses Tutorial schon vom Januar dieses Jahres stammt und seitdem leider noch kein neues Tutorial erschienen ist. Hoffen wir einfach mal auf eine Fortsetzung und geben dem Autor am besten ein positives Feedback!
Nimmt man seine Improvisations-Versuche zusätzlich auf und hört sich das Ergebnis an, so erhält man eine Rückmeldung und bedient somit ganz im Sinne einer Schleife einen kybernetischen Regelkreis, den man Lernen nennt. Lernen ist laut Definition ein selbstreferenzieller Prozess. Das heißt, wir müssen uns lediglich eine Referenz unseres Tuns als Rückmeldung anbieten, um einen Lernprozess auszulösen. Mit anderen Worten: Durch die Kombination von aktivem Handeln und passiven Hören optimieren wir ein Lernen ganz ohne externe Vorbilder. Wir sind unser eigenes Vorbild, unsere eigene Referenz, an der wir ganz nach unseren Möglichkeiten wachsen können. Dieser Selbst-Lern-Prozess wird möglich, wenn ich mich selbst aufzeichne und mir das Ergebnis im Sinne einer Rückmeldung, Feedback oder Referenz ansehe beziehungsweise anhöre.
Kann man Band-in-a-Box kaufen? Ja, Sie finden alle Informationen zu dem Software-Programm Band-in-a-Box beim Hersteller PG Music Inc. aus Kanada. Zusätzlich finden Sie aufschlussreiche Antworten auf Fragen wie zum Beispiel Für wen ist Band-in-a-Box? oder Was kann Band-in-a-Box? beim deutschen Vertrieb M3C Systemtechnik GmbH.
Derzeit gibt es für mich verschiedene Möglichkeiten zu unterscheiden. Zum Beispiel bereits fertige und somit käufliche Varianten oder die Gelegenheit zum Umbau eines bereits vorhandenen Akustikpianos. Kommen Sie mit, gehen wir ins Detail:
Als erstes stelle ich Ihnen ein Midimasterkeyboard vor. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausgezeichnet. Die Anschlussmöglichkeiten an den Computer sind es auch. Es handelt sich um das Komplete Kontrol S88 von Native Instruments. Die Klaviatur stammt von Fatar. Es verfügt wie beim Klavier über 88 vollgewichtete Tasten mit Hammermechanik und zusätzlich mit Aftertouch und ist nicht nur eine Bedienoberfläche nach dem Muster einer Klaviatur, sondern ein MIDI-Controller, also die direkte Verbindung zur Software auf dem Computer. Lassen Sie mich kurz den Begriff Controller erläutern - und sich bei der Gelegenheit zu einer Analyse verführen, die zu wesentlichen Einsichten führt:
Übersetzt man den Begriff Controller ins Deutsche, so wird daraus der Kontrolleur. Kontrolle ist ein ambivalenter Begriff. Das man in einem technischen System Abläufe kontrollieren muss, geht uns ein. Doch wenn wir selbst zum Beispiel per Video als Teil eines gesellschaftlichen Systems Öffentlichkeit kontrolliert werden, so empfinden wir das nicht automatisch positiv. Die bessere Übersetzung ist daher Steuern und Regeln. Denn die Bedienelemente des Controllers neben und über der Klaviatur heißen auch Dreh-Regler, Schiebe-Regler, Knöpfe und Schalter. Mit diesen Steuerelementen kann ich in der Software bestimmte Teile von Programmen auswählen, durchsuchen, aktivieren und eben hinsichtlicher ihres Einflusses auf den Klang, die Lautstärke und / oder Effekte regulieren.
Gehen wir in der Analyse noch einen Schritt weiter: Das alles ist für uns Klavierspieler Neuland, da wir auf einmal mehr Möglichkeiten haben. Doch genau dieses Mehr an Möglichkeiten ist es, was den Mehr-Wert der neuen Digitalen Welt ausmacht. Wir müssen jetzt nur noch lernen, wie wir diese bislang ungewohnten, jedoch oft lange ersehnten Optionen der Gestaltung unseres musikalischen Ausdrucks in unser Spiel derart integrieren, dass es unsere Ausdrucksmöglichkeiten optimiert und wir unmittelbar das Feedback des erfolgreichen Umgangs mit dem Neuen erhalten. Darauf hätten wir schon Lust. Das würde uns anziehen. Doch gleichzeitig haben wir eben auch die Sorge, im Umgang mit den Neuen überfordert zu sein, scheitern zu können. Dieses Spannungsfeld aus Risiko und Chance kann man so gestalten, dass die Lust auf das Abenteuer überwiegt. Das heißt, wir müssen die versteckten Minen suchen, um das von uns ersehnte Spielfeld abzusichern. Das Spielfeld soll uns den Spielraum eröffnen, um entsprechende Erfahrungen der Grenzüberschreitung inklusive Feedback sammeln zu können. Das gelingt uns, wenn wir wie eben beschrieben auch Erfahrungen ermöglichen, die sich im Grenzbereich des bislang Bekannten abspielen. Um im jeweiligen Einzelfall herausfinden zu können, wo die individuellen Grenzen liegen, muss es die Möglichkeit geben, diese Grenzen auch ohne Strafe, Schaden oder Bewertung im Sinne von Fehler überschreiten zu können. Nur so lässt sich im ersten Schritt die Grenze ermitteln, um diese dann durch gezielte Überschreitungen daraufhin zu testen, ob die eine oder andere Grenzüberschreitung und nachfolgend das Neuziehen von Grenzen sinnvoll ist. Letztendlich gelangt man über diese Betrachtung ziemlich schnell zu der Feststellung, dass es hier ja lediglich um die Grenze zwischen bereits Bekannten und noch Unbekannten geht. Daher stellt sich die Frage, warum diese Grenze und die Überschreitung eigentlich dramatisiert wird. Genau genommen müsste doch gerade die Grenzüberschreitung das lustvoll besetzte Thema sein, dass unsere Entwicklung fördert anstatt sie zu behindern. Seltsamerweise existiert diese positive Haltung auch in unserer Gesellschaft, wenn es zum Beispiel um das Lernen und die Entwicklung kleiner Kinder geht. Doch dann kehrt sich diese Haltung um, und zwar bereits, wenn die Kinder in die Schule kommen. Gerade die Industrienationen stehen im Ranking um unglückliche Kinder ganz vorne! Wir weigern uns, erfolgreiche Modelle aus anderen Ländern zu kopieren. Wir ignorieren alle Erkenntnisse der modernen Biologie und Hirnforschung. Wir führen Krieg gegen unsere eigenen Kinder, die jeden Landes größtes Kapital sind. Warum ist das so?
Der Systemfehler der Null-Fehler-Toleranz rührt meiner Einschätzung nach aus der Zeit, als die Maschine entstand. Von uns Männern wissen wir heute dank des Biologen Gerald Hüther, dass wir als Kleinkinder in der Entwicklung hinter den Mädchen zurückbleiben. Wie entwickeln uns im Vergleich verzögert. Als Buben brauchen wir einfach mehr Zeit, um das Mehr an Muskulatur durch ausreichende Bewegung vernetzen und koordinieren zu können. Wenn man das weiß, kann man damit umgehen, kann man Lernen entsprechend gestalten und muss nicht die Jungen als hyperaktiv stigmatisieren und mit Ritalin ruhig stellen. Aufgrund dieses biologisch bedingten Entwicklungsrückstandes sagt man Männern eine große Begeisterung für Technik nach, da die Technik uns hilft, entwicklungsspezifische Differenzen auszugleichen. Daher ist es für eine von Männern dominierte Gesellschaft logisch, dass man von den neuen Entwicklungen begeistert war. Die Begeisterung ging zu Beginn des vorigen Jahrhunderts soweit, dass wir die Maschine als Modell gleich über uns Menschen und die Gesellschaft gestülpt haben - mit genau genommen katastrophalen Folgen! Denn zum Beispiel der Glaube daran, dass eine Maschine eine bestimmte Laufzeit hat, und danach auf den Schrottplatz gehört, steckt hinter unserem aktuellen Umgang mit dem Alter und dem Abschieben der Alten auf den Schrottpl... äh ins Altersheim. Und was das Lernen angeht, durfte man eben keine Fehler machen, da die Maschinen in der Zeit um 1900 ja noch längst nicht lernfähig waren. Anstatt also unsere Fähigkeit der Anpassung durch Lernen wertzuschätzen und diesen Vorsprung vor der Maschine zu pflegen und zu intensivieren, hat man uns dazu erzogen, uns zu verhalten wie dumme, lernunfähige Maschinen, nämlich möglichst fehlerlos. Die Null-Fehler-Toleranz ist aber für das aktuell überlebenswichtige Thema Entwicklung eine Katastrophe! Es stellt sich die Frage: Müssen wir dieses einmal gelernte Verhalten heute beibehalten? Nein. Warum nicht? Nun, inzwischen sind ja auch die Maschinen lernfähig geworden. Im Bereich der so genannten Künstlichen Intelligenz machten wir bislang große Fortschritte mit der Technik des so genannten Deep Learnings. Doch damit gelangen wir nun an die Grenzen. Glücklicherweise ist die Hirnforschung nun auch schon ein paar Schritte weiter, so dass man für die Entwicklung der lernfähigen Maschinen auf der Basis von Künstlicher Intelligenz neue Modelle zur Anwendung bringen kann. Davon berichtet der Hirnforscher Moritz Helmstaedter. Und das bedeutet, dass sich nun auch hier etwas umkehrt, wenn nämlich zum ersten Mal das menschliche Gehirn als Modell für die Maschine herangezogen wird. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass auch ein Teil der Intelligenz-Entwicklungs-Förderung für uns Menschen abfallen wird. Das findet bereits statt, wenn wir davon ausgehen, dass wir keine Scheu mehr vor Fehlern haben müssen, die nun auch für Maschinen eine lösbare Aufgabe darstellen. Alles total easy, oder nicht? Nicht ganz. Denn wir haben uns mittlerweile über mehrere Generationen in Null-Fehler-Toleranz nicht nur geübt, sondern dies als Gewohntheit verinnnerlicht. Wie bricht man eine Gewohnheit auf? Wie geht umlernen? Brauchen wir Change-Management um Prozesse der Veränderung erfolgreich zu initiieren? Es gibt in der Musik einen vielleicht ganz einfachen Ansatz, um das erfolgreich zu ändern. Und damit könnte die Musik für unsere aktuelle gesellschaftliche Entwicklung einen neuen und wesentlichen Mehr-Wert bieten. Das reproduzierende Musizieren ist die Wahl der Methode, wenn es darum geht, schnell Ergebnisse zu erreichen. Wenn wir uns aber Zeit nehmen und damit verbunden die Herangehensweise an die Musik ändern, dann würde dies alles verändern. Sie können meine Gedanken zu einer grundlegend veränderten Musikpädagogik auf meiner Homepage www.klavierspiel.info unter der Überschrift Musik spielen vertiefen.
Fortsetzung: Um die zur Klaviatur zusätzlichen und für uns neuen Steuerelemente optimal einsetzen zu können, befinden sich direkt über der Klaviatur 2 Displays, die uns zur besseren Orientierung ein visuelles Feedback liefern. Diese Bedieneinheit, also das Midimasterkeyboard inklusive des Controllers, gibt es für preiswerte 999.- Euro. Damit lässt sich jede Digital Audio Workstation (DAW) steuern, das heißt, wir können darüber mit der Musiksoftware auf dem Computer kommunizieren, die ich in der Struktur gleich noch erläutern werde.
Dieses Keyboard wird über USB mit einem Computer verbunden. In diesem sind die Klänge in Form von Samples gespeichert und abrufbar oder selber zu bearbeiten mittels eines Soft-Synthesizers. Ferner besteht die Möglichkeit, die eingespielte Musik zu speichern und nachträglich zu bearbeiten. So ein komplexes Programm zur Musikbearbeitung nennt man eine Digital Audio Workstation (DAW). Grundsätzlich können alle midifizierten Klaviaturen über USB mit einer solchen DAW am Computer verbunden werden. Darauf verweise ich an dieser Stelle, da die nächsten beiden Variationen meines BestPianos über derartig midifizierte Klaviaturen verfügen. Für mich stellt dieses Midimasterkeyboard mit den integrierten Controller-Möglichkeiten, dem Pitch- und Modulation-Wheel sowie einem neuartigen Touch-Strip auf der linken Seite, alle drei für Veränderungen der Tonhöhe, des Klangs und zum Erzeugen neuer Effekte, sowie dem Anschluss an die DAW am Computer tendenziell das BestPiano als Kreativspielplatz dar.
Kommen wir nun zum bereits vorgestellten UnaCordaPiano. Es ist für mich ein BestPiano, da es alle Eigenschaften des Akustikpianos bietet. Darüber hinaus enthält es ein wichtiges Kriterium für die Zukunft des Akustikpianos, denn es ist aufgrund seiner weitaus geringeren Anzahl an Saiten prädestiniert für Selberstimmer, die wieder wie früher zum Normalfall werden, wenn nämlich Klavierstimmer nicht mehr flächendeckend zur Verfügung stehen.
Außerdem ist das UnaCordaPiano ein BestPiano, da sein Hersteller und Erfinder, David Klavins, im Herzen Musiker ist. Das heißt, er versteht das Empfinden, die Wünsche dieser musiksensiblen Menschen. Und so gestalten sich dann auch die Zusatzangebote zum UnaCordaPiano zeitgemäß. Denn Sie können nicht nur ein besonderes Akustikpiano bestellen, sondern Sie können dieses bereits vollständig erweitert als ein HybridPiano in Auftrag geben. Lesen und staunen Sie, denn auf Wunsch bekommen Sie:
Das hat natürlich seinen Preis. Denn jedes UnaCordaPiano ist bislang ein Unikat! Sehen und hören Sie hier das UnaCordaPiano mit der großen Klaviatur, also mit 88 Tasten:
Last but not least folgt der Umbau unseres Akustikpianos, das wir schon zu Hause stehen haben, zu einem vollwertigen AkustikHybridPiano. Der Vollwert ergibt sich aus der Tatsache, dass es imstande ist, den akustischen Klang mit digitalen Wellenformen zum modernen HybridSound, der individuellen Klangfärbung der Zukunft mischen zu können. Wir gehen in die Vollen und statten unser AkustikHybridPiano aus wie folgt:
Hier geht es zur Anleitung zum Umbau des Akustikpianos in eine AkustikHybridPiano!
Profil: Praeludio® ist in Bayern der überregionale Ansprechpartner für Ihre gute Stimmung mit der über 10 Jahre selbst entwickelten Hybridstimmtechnik primaTEK© sowie mit Angeboten, die die Grenzen des herkömmlichen Klavierservice überschreiten, wenn Sie zum Beispiel das Selberstimmen Ihres Klaviers oder Flügels lernen wollen!
Praeludio e.K.
Richard-Wagner-Straße 25
95444 Bayreuth
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